Tagelang über 30 Grad – puhhhh! Die große Hitze ist so gar nicht mein Wohlfühlwetter.

Kalte Wildkräutersuppe mit Gurke

Eine kalte Wildkräutersuppe ist die perfekte Erfrischung an solch heißen Sommertagen. Wir genießen sie am liebsten eisgekühlt, mit einem Klacks Crème Fraîche und aromatischen Kräutern aufgepeppt.

Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)

Besonders der Kleine Wiesenknopf (Sanguisorba minor) harmoniert sehr gut mit dem Geschmack von Gurken. Der Kleine Wiesenknopf ist der „wilde Bruder“ der Garten-Pimpinelle und war eines der Lieblingskräutlein meiner Mama.

Er passt wunderbar zu Quark und Joghurt. Sein Geschmack ist „nussig“ und erinnert tatsächlich ein bisschen an Gurke.

Gewächshaus mit Gurken etc.

Apropos Gurken … Schaut einmal, ich hatte im Gewächshaus meines Vaters außer Tomaten und Paprika nur zwei kleine Gurkensetzlinge gepflanzt.

Gurken

Mittlerweile konnte ich schon 49 Gurken ernten und noch immer sorgen die Pflanzen für Nachschub.

Schlangen- und Vespergurken.

Nun, nachdem wir in diesem Jahr eine regelrechte „Gurkenschwemme“ haben, gab es unser Gurkensüppchen schon ziemlich häufig bei uns.

Kalte Wildkräutersuppe mit Gurke

Kalte Wildkräutersuppe mit Gurke

Zutaten:

1 Handvoll Wildkräuter (Kleiner Wiesenknopf, Melisse, Wilde Möhre, Rotklee, Sauerampfer, Brennnessel, Dost etc.)
6 Frühlingszwiebeln
1 Salatgurke
1 EL mittelscharfer Senf
400 g Crème Fraîche
400 g Joghurt
100 ml Buttermilch
Ahornsirup
Zitronensaft
Wildkräutersalz, frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung:

Wildkräuter waschen, trockenschleudern und grob zerkleinern. Die Salatgurke waschen und in kleine Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden.

Wildkräuter, Gurke, Frühlingszwiebeln zusammen mit Senf, Crème Fraîche, Joghurt und Buttermilch im Mixer fein pürieren.

Mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Ahornsirup und Zitronensaft abschmecken. Das Ganze fein schaumig aufmixen.

Falls ihr die Suppe etwas flüssiger mögt, gebt einfach noch Buttermilch hinzu.

Kalte Wildkräutersuppe mit Gurke

Auch für Gäste finde ich eine kalte Suppe als Sommermenü-Auftakt ganz hervorragend.

In meinem nächsten Post schauen wir uns den Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris) einmal näher an. Ihr dürft gespannt sein!

Habt eine entspannte Woche, meine Lieben, und fühlt euch gedrückt von

Regina

Disclaimer: Wer selbst Wildkräuter und -pflanzen sammelt und nutzt, muss in der Lage sein, die Pflanzen eindeutig zu erkennen. Bei Unsicherheit ist von der Nutzung unbedingt abzusehen! Die auf unserer Seite zur Verfügung gestellten Informationen sind sorgfältig zusammengetragen und recherchiert. Die vorgestellten Hausmittel und Rezepte ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Anwendung bei Babys, Kindern und Schwangeren sollte nur mit vorheriger Abklärung durch einen Arzt erfolgen. Bei unklaren, akuten, schweren und anhaltenden Gesundheitsbeschwerden reichen Hausmittel nicht aus und es sollte ein Arzt konsultiert werden. Das Nachmachen der Rezepte und die Anwendung unserer Tipps geschieht auf eigene Verantwortung.