Durch unsere Arbeit sind Harald und ich oft mit kleinen Gruppen in der Natur unterwegs. Das ist immer wieder spannend. Wir schätzen den anregenden Austausch mit unseren Teilnehmern, das fröhliche Miteinander und freuen uns über alles, das wir auf dem gemeinsamen Weg entdecken. Beim achtsamen Gehen durch den Wald nimmt man so vieles wahr: Bunte Farben, unterschiedlichste Gerüche, das Zwitschern der Vögel und andere Naturgeräusche.

Blick über Wiesen zum Voggenhof

Auf unserer letzten Tour waren wir alleine im Welzheimer Wald rund um Ebni unterwegs und machten eine ganz andere Erfahrung. Tief verschneit lag die Landschaft vor uns. Es gab kaum Licht, wenig Farben, die Winterwelt schien auf das Wesentliche reduziert.

Vereister Teich an der Nonnenmühle

Wir erlebten komplette Stille und hörten nichts außer dem Knirschen des Schnees (ein ganz wundervolles Geräusch) unter unseren Stiefeln.

Baumsilhouetten im Welzheimer Wald

Die Natur achtsam wahrzunehmen, fiel uns in dieser winterlichen Umgebung beinahe leichter als im Sommer. Wir stapften durch den hohen Schnee, betrachteten die Silhouetten der Bäume, atmeten tief die klare Luft ein, entdecken die Spuren von Rehen und genossen die wunderbare Ruhe. Wir wanderten ohne Eile in gemächlichem Tempo. Die Zeit durfte einfach verstreichen.

Distel im Winter

Winter – ein zur Ruhe kommen der Natur. Tiere und Pflanzen legen eine Pause ein, um zu regenerieren und neue Kraft für den Frühling zu sammeln. Einige überwintern, gut geschützt vor dem stärksten Frost, unter der isolierenden Schneedecke.

Blick über verschneite Felder zum Voggenhof

Auch uns Menschen tut es im Winter gut einen Gang runterzuschalten. Leider missachten wir oft das Bedürfnis unseres Körpers nach Entspannung. Früher war der Winter, nach getaner Feldarbeit, die Zeit der Erholung. Es ist ganz natürlich, dass wir auch heute, durch den Mangel an Tageslicht, in der dunkleren Jahreszeit weniger leistungsfähig sind.

Apfelbaum im Winter

Sich, gut eingepackt, bei jedem Wetter im Freien zu bewegen wirkt wahre Wunder. Wandern und Waldbaden geht auch im Winter. Stresshormone werden reduziert, die Herzfrequenz sinkt und der Blutdruck wird reguliert.

Winter bei Ebni im Welzheimer Wald

Die frische Waldluft enthält auch jetzt noch ausreichend Terpene, die unser Immunsystem stärken.

Harald

Auch Harald und ich fühlten uns nach dieser kleinen Schneewanderung komplett entspannt und restlos zufrieden. Das sieht man, oder?

Hainbuchenblatt im Schnee

Wir wünschen euch noch viele schöne, winterliche Erlebnisse. Und bald dürfen wir uns auch schon wieder auf den Frühling freuen.

Herzliche Grüße von Harald und Regina

Vielleicht habt Ihr Lust, unsere Tour einmal nachzuwandern (gerne auch im Sommer)?
Ihr findet sie unter folgendem Link auf outdooractive: