Gerade gibt es schon so leckere, aromatische Himbeeren. Ihr Geschmack harmoniert wunderbar mit der feinen Säure des Waldsauerklees. Perfekt für ein fruchtiges Sommerdessert.
Dass ich den Waldsauerklee ganz besonders mag, wisst ihr ja bereits. Wo ihr ihn findet und was es sonst noch über das zarte Pflänzchen zu erzählen gibt, könnt ihr hier gerne nochmals nachlesen.
Himbeeren gehören zu den Rosengewächsen und sind, botanisch gesehen, eigentlich gar keine Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte. Aber ganz egal, wie man sie auch bezeichnen mag, die Himbeere steckt voller Vitamine und sekundärer Inhaltsstoffe. Im Wald gesammelt oder vollreif im eigenen Garten geerntet, habt ihr mit ihr eine kleine Wunderwaffe für eure Gesundheit.
Neben sehr viel Eisen, Folsäure, Magnesium, Kalzium, Kalium, Zink, Provitamin A und Vitamin B enthalten Himbeeren jede Menge Vitamin C (150 g decken bereits ein Drittel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen). Flavonoide in der Himbeere wirken antioxidativ und zellerneuernd.
Heute verarbeite ich die kleinen Wunderfrüchte in meiner Himbeermousse (zugegeben, nicht zuuu gesund, aber unendlich lecker).
Die Mousse könnt ihr gut vorbereiten und in kleinen Gläschen portioniert in den Kühlschrank stellen.
Das Rosa der Mousse und dazu die knallgrünen Kleeblättchen – schon die Farbkombination wirkt umwerfend sommerlich.
Ein erfrischender Abschluss eines kleinen Sommer-Menüs.
Himbeermousse mit Waldsauerklee
Zutaten:
350 g frische Himbeeren
2 EL Zucker
2 EL Zitronensaft
2 EL Wasser
4 Blatt Gelatine, weiß
1 große Handvoll Waldsauerklee
300 g Joghurt
50 g Zucker
200 g Sahne
Zubereitung:
Himbeeren mit 2 EL Zucker, Zitronensaft und Wasser pürieren und durch ein Sieb streichen.
Gelatine in kaltem Wasser nach Packungsanleitung einweichen.
Waldsauerkleeblättchen behutsam waschen und trockenschleudern, anschließend klein schneiden.
Joghurt mit 50 g Zucker verrühren und unter die Himbeermasse rühren. Die geschnittenen Waldsauerkleeblättchen unterheben.
Sahne steifschlagen.
Gelatine aus dem Wasser nehmen, etwas ausdrücken und im Wasserbad auflösen.
Etwas von der Joghurt-Himbeer-Masse zum Temperieren unter die Gelatine rühren. Dann Gelatine mit der ganzen Masse verrühren.
Sobald die Mousse anfängt zu gelieren, die geschlagene Sahne vorsichtig unterheben. Himbeermousse in kleine Gläschen füllen und im Kühlschrank fest werden lassen.
Das Rezept schmeckt übrigens auch mit Sauerampfer seeehr lecker!
Und ihr wisst ja: Waldsauerklee enthält Oxalsäure. Darum genießt ihn bitte nur ab und zu und nicht in großen Mengen.
Vielleicht interessiert euch auch mein süßes Waldsauerklee-Pesto? Ich kann mich kaum entscheiden, welches Dessert ich lieber mag. Probiert sie doch einfach beide aus…
Nun wünsche ich euch eine schöne, sommerliche Woche.
Herzliche Grüße von
Regina